TAG 1: Willkommen in Tansania und Pirschfahrten im Arusha National Park

Die Tour beginnt vormittags in Arusha, wo wir die Gäste in den Unterkünften oder auf Wunsch an einem vorab besprochenen Treffpunkt abholen. Ab jetzt heißt es „pole pole!“ – ruhig und langsam! Karibu in Tansania – Herzlich willkommen in Tansania!

Je nach Verkehrslage in Arusha dauert die Fahrt etwa 30-60 Minuten. Bei guter Sicht ist ein ständiger Ausblick auf den Mount Meru möglich, der aus der Mitte des Nationalparks herausragt.

Der Arusha National Park beheimatet eine artenreiche Flora, die eine Mischung aus Tropen und vertraut wirkender alpiner Vegetation ist. Man trifft hier vor allem auf Giraffen, Zebras, Büffel und Antilopen. Die verschiedensten Arten von Affen beobachten einen von allen Seiten. An den kleinen Seen im Park bestehen gute Chancen Flamingos zu sehen. Da der Park kaum Raubkatzen und nur wenige Elefanten beherbergt gilt er weitgehend als „unterschätzt“ und wird häufig auf dem Weg vom Flughafen zur Serengeti „links liegen gelassen“. Dabei ist die durch den Mount Meru geprägte Landschaft sehr bewundernswert.

Übernachtung im Haradali Home

TAG 2: Pirschfahrten im Tarangire National Park zwischen Baobab Bäumen und Elefanten

Auf der etwa neunzigminütigen Fahrt auf gut ausgebauten Straßen durchquert man einige kleine Ortschaften, in denen sich das tansanische Leben abspielt.

Der Tag im Schatten des Elefanten. Der Tarangire National Park bietet ein wunderschönes, weites Panorama mit offenen Akazienwäldern, riesigen Baobab Bäumen und großen Grassavannen, durch das sich der Tarangire Fluss schlängelt. Neben Elefantenherden, die teilweise mehr als 300 Tiere umfassen, leben in diesem Park an die 100 Säugetierarten. So zum Beispiel Antilopen, Zebras, Büffel, Paviane und Giraffen. An Großkatzen gibt es hier Löwen und Geparden. Man hat genug Zeit, um die Tiere zu beobachten und muss mit Elefanten rechnen, die den Weg versperren. Am Abend geht es zur Unterkunft zum Abendessen.

Ngorngoro Marera Mountain View Lodge

TAG 3: Pirschfahrten im Lake Manyara National Park und „Local Lunch“ und halber Kulturtag im bunten Städtchen Mto Wa Mbu

Auf der etwa dreißigminütigen Fahrt geht es nun den afrikanischen Grabenbruch runter. An einem kleinen Aussichtspunkt kann man einen wundervollen Ausblick auf den Lake Manyara National Park genießen.

Der Lake Manyara National Park ist mit 330km² verhältnismäßig klein, aber wegen seines gegensätzlichen Habitats zu den großen Steppenparks sehr lohnenswert. Berühmt sind seine Löwen in den Bäumen, die man mit Glück zu Gesicht bekommt. Der Park beherbergt einen üppigen Regenwald. Hundertschaften von Pavianen faulenzen am Straßenrand. Weiter bietet Lake Manyara eine Wald- und Graslandschaft bis hin zur Sumpflandschaft um den See selbst. Lake Manyara ist ein alkalihaltiger See. Zu bestimmten Jahreszeiten sind hier Schwärme von Flamingos zu beobachten, die heißen Quellen am See lieben. Eine kurze Wanderung zu diesen lohnt sich auf jeden Fall, denn dem Wasser wird bei äußerlicher Anwendung auch eine heilende Wirkung nachgesagt. Ansonsten gibt es natürlich Flusspferde, Büffel, Giraffen, Zebras, Antilopen und auch besagte Löwen zu sehen.

Zum Mittagessen möchten wir gerne zu einem privaten traditionellen tansanischen Essen einladen. Dieses findet im Garten von „Mama Rose“ statt. Es darf, muss aber nicht, mit den Händen gegessen werden. Anschliessend werden wir ein paar Stunden in das afrikanische Kleinstadtleben eintauchen. Das farbenfrohe Mto wa Mbu ist so interessant, da es einen Mix aus fast allen in Tansania ansässigen Völkern und Stämmen bildet. Das sind nahezu 120! So etwas findet man auf dem ganzen Kontinent kein zweites Mal. Man kann den Ort mit einem Spaziergang erkunden.

Ngorngoro Marera Mountain View Lodge

Tag 4: Landschaftsfahrt durch das Ngorongoro Schutzgebiet zur Serengeti

Die etwa zwei bis dreistündige Fahrt über den Kraterrand des Ngorongoro Kraters führt in die Serengeti. An den Aussichtspunkten kann man die einzigartige Landschaft des ehemaligen Vulkans genießen, bevor es auf der anderen Seite abwärts in die Serengeti geht. Es ist so weit! Die Route führt in die wohl berühmteste Savanne der Welt. Wenn das Tor auf dem Weg zum Naabi Hill Gate passiert ist, wird einem schnell klar, woher die Serengeti ihren Namen hat. Er leitet sich vom Massai Wort „Siringitu“ ab und bedeutet „endloses Land“. Der Weg zur Unterkunft besteht aus Pirschfahrten und Natur pur.

Baobab Serengeti Lodge

Opional: Bush Walk in der Serengeti:

Nach Absprache mit dem Guide kann man zum Sonnenauf- oder untergang mit speziell ausgebildeten Guides zu Fuß die Gegend rund um das BAOBAB Camp erkunden. Vielleicht hat man Glück und kann am nahegelegenen Orangi River einige Tiere beobachten, die sich zu diesen Zeiten des Tages am kühlen Flusswasser erfrischen. Das Morgen- oder Abendlicht sowie die ungewöhnliche Perspektive bietet ganz besondere Fotos und Eindrücke! Durch die schwindende Nacht bzw. Hitze des Tages erwacht der Busch zu neuem Leben, und man befindet sich mittendrin. Mehr Nähe zur Natur geht nicht!

Tag 5: Pirschfahrten in der Serengeti

Vorgeschriebene Routen gibt es in der Serengeti nicht. Es gibt viele versteckte Tiere und Schauspiele zu sehen. Besondere Entdeckungen werden per Funk mitgeteilt, so dass man in der Nähe auch nichts „verpassen“ dürfte. Die „Big Migration“, die mit etwa 1,5 Millionen von Gnus und Zebras berechtigter Weise als eines der großen Wunder der Natur gilt! Das Mittagessen wird i.d.R. in Form einer Lunchbox auf einem der Picknickplätze oder im Auto bei Tierbeobachtungen gegessen.

Baobab Serengeti Lodge

Opional: Ballon Safari über der Serengeti:

Es besteht die Möglichkeit zu einer Ballon Safari. Ein weiterer Höhepunkt einer unvergesslichen Reise! Einziger „Haken“: Man muss sehr früh aufstehen, da die Fahrt bei Sonnenaufgang startet. Je nach Bedingungen geht diese etwa eine Stunde, und im Anschluss wird traditionell mit einem Sparkling Wine (Champagner ist in der Serengeti nur schwer zu bekommen) angestoßen, bevor in der Steppe unter freiem Himmel gefrühstückt wird. 

Tag 6: Pirschfahrten in der Serengeti und im Ngorongoro Krater

Via Pirschfahrten geht es gemütlich aus der Serengeti Richtung Ngorongoro Consersation Area. Im südlichen bzw. südöstlichen Teil der Serengeti kalben jährlich zwischen Februar und April hunderttausende von Gnus. Das weite und einsehbare Land ist ein idealer Schutz und ein reichgedeckter „Tisch“ für Antilopen, genauso wie für deren Jäger. Den fließenden Übergang zwischen den beiden Gebieten registriert man nur duch ein Tor, das quasi die Grenze markiert. Ab hier dürfen die Masai mit ihren Herden umherziehen. Nun sieht man langsam die Ausläufer des Ngorongoro Hochlandes. Sukzessive arbeitet sich nun das Auto an der Rückseite des Ngorongoro Kraters hoch. Für uns eine der spektakulärsten Landschaften, die der Norden Tansanias zu bieten.

Für viele der Safari-Höhepunkt einer Tansaniareise, der Ngorongoro Krater. Vor mehreren Millionen Jahren erhob sich hier ein Berg. Geologen schätzen ihn höher als den Kilimanjaro. Durch tektonische Bewegungen stürzte der Berg in sich zusammen, um einen weltweit einzigartigen Lebensraum zu schaffen. Das Innere des Kraters, der häufig als 8. Weltwunder genannt wird, umfasst eine Fläche von über 260 km². Man kann sich kaum vorstellen, dass in einem Krater Platz für fast 30.000 Tiere ist. Auf Grund der guten Bedingungen und der beschwerlichen Flucht aus dem Krater gibt es kaum eine Migration. Da der Krater im Verhältnis zu anderen Parks eher klein ist, besteht hier die Chance, einem der etwa 20 hiesigen Spitzmaulnashörner zu begegnen. Nach der Beobachtungsfahrt geht es weiter zur Unterkunft.

Ngorngoro Marera Mountain View Lodge 

Tag 7: Transfer zum Flughafen Arusha, zum Internationalen Flughafen Kilimanjaro (JRO) bzw.  Start der Verlängerung

Auf der etwa zweistündigen Fahrt auf sehr gut ausgebauten Straßen durchquert man diverse kleine Ortschaften und sieht überall quirliges Treiben, bevor man die Stadt Arusha erreicht. Sie haben die Möglichkeit, entweder zur nächsten Unterkunft oder zum Internationalen Flughafen Kilimanjaro gebracht zu werden oder die Reise wird vom Arusha Flughafen weitergeführt zur Insel Sansibar oder andere Verlängerungsoptionen sind möglich.